Montag, 26. März 2012

Blindgänger - Oder was uns Schönheit über CAPE sagt

Hallo,

ein bildlicher Eintrag am heutigen Montag. Auf dem Weg zum Bus habe ich diese Krücke fotografiert:


Was ist das ? Es ist ein Cumulus humilis (kleinste, harmloseste Form einer Quellwolke, die mit groben , unschönen Strukturen) der in eine Schicht aus dünnem Stratocumulus hineinwächst und an dieser Schicht ansteht.

Wie kann man sich das plausibilsieren ? Mit einem Modellaufstieg.


Das Modell ist zwar etwas grob, deswegen das echte Sounding von 00Z:


Das ist ein typsich frühherbstliches Sounding. In einer Schicht, die rund 1500m dick ist, strömt aus Süden kalte, aber gut durchmischte und auch leicht feuchte Meeresluft herein. Diese ist in 1500m von einer starken Inversion gedeckelt, genau dort liegt der dünne Stratocumulus auf dem Foto. Unterhalb der Inversion ist eine klitzekleine Menge an CAPE vorhanden, gerade ausreichend um mickrige Quellwolken zu bilden, die sich dann später an der Inversion ausbreiten.

Das Wachstum solcher Krücken geht ausgesprochen langsam vor sich, entsprechend gering die die Aufstiegsgeschwindigkeit in der Wolke und deswegen sind Quellungen in der Wolke auch relativ groß, grobschlächtig und nicht wirklich fotogen.


Steigt die CAPE an, so sehen die resultierenden Quellwolken anders aus...


Hier ein Beispiel eines Cumulus Congestuns unmittelbar vor dem Übergang zum Cumulonimbus, versehen mit einem Schirm, einem Pileus. Die Vertikalgeschwindigkeit in der Wolke ist hoch, enstprechend rasant und turbulent erfolgt das Aufsteigen, was sich in zahlreichen, sich rasch ändernden Turbulenzballen äussert, die den Quellungen eine sehr ziselierte Form geben. Der Pileus ist der Ausdruck eines massiven Hindernisses für die Umgebungsluft, das Aufsteigen ist so stark, dass die Strömung über den Aufwärtsdom gehoben werden muss und ähnlich wie bei Föhnwellen diese laminaren Strukturen bildet.

Nach dem Übergang zum CB könnte dieser Congestus so ausgesehen haben ( Cumulonimbus Calvus)


Der Calvus (junger CB) ist so zu erkennen, dass die Quellungen im obersten Bereich immer noch sehr ziseliert und kleinstrukturig sind (starker Aufwind), jedoch leicht fransig wirkt (beginnende Vereisung)

 Zur Hochphase kann der CB dann so aussehen:


An der Basis sieht man das unvermindert heftige Aufsteigen (Quellungen), der Oberrand des CB's ist aber an der Tropopause angekommen, die unüberwindlich ist. Wolkenmasse (Eis) breitet sich an der Tropopause bzw. etwas über ihr aus, das erzeugt den Schirm. In der Mitte, über dem zentralen Aufwinddom sieht man Wolkenmasse über die Sperrschicht hinausschiessen (Quellungen). Es ist ein so genannter Overshooting Top.  Das Aufsteigen  geht so rasch, dass die Masse ein stückweit in die Stratosphäre hineinschießt und erst allmählich durch den negativen Auftrieb abgebremst wird.

So sieht das auf dem Satellitenbild aus:


Das Überschießen im zentralen Bereich des Gewitterkomplexes ist ausnehmend gut erkennbar.

Was lernen wir daraus: Grobe Strukturen bei einem Cumulus: Das Wachstum ist langsam, Cape ist gering. Je zieselierter die einzelnen Quellungen im Cumulus sind, desto turbulenter und desto größer ist der Aufwind, desto mehr CAPE wird da gerade umgesetzt und desto eher kann sich ein so aussehender Mediocris oder Congestus zu einem CB entwickeln.

Lg

Manfred

Samstag, 24. März 2012

Erster Wärmegewittertag

Hallo,

2 Tage nach seinem kalendarischen Einstand hat sich zu den frühlingshaften Temperaturen am gestrigen Welttag der Meteorlogie ein 2. für den Frühling typisches Wetterelement hinzugesellt. Wärmegewitter :)

Zugegeben ...




die *Welt* war das zwar noch nicht, aber wir stehen ja auch erst ganz am Anfang.. dazu später mehr. Dass es wirklich Wärme- und keine Frontgewitteer waren, zeigt der Blick auf die Lage gestern um 12 Uhr:



Kontinentalaeuropa wird derzeit von allen Fronten in weitem Bogen gemieden, die nächsten Frontensysteme befinden sich westlich der Britischen Inseln bzw. über Nordosteuropa. Indizien gibt lediglich der kleine Wolkenkringel im Grenzbereich Deutschland-Tschechien ... den wir uns in den Feldern näher anschauen werden...



In der relativen Topografie sieht man unter dem spiralfärmigen Wolkenfetzen bzw. im Kern dieses eine kleine Kälteblase...


Und der Höhe der 500 hPa Topografie sieht man dort ein winziges Höhentief. In der allgemeinen Wetterblogdiktion handelt es sich also um ein Ei, wissenschaftlich korrekt einen Kaltlufttropfen. In dessen Umgebung war es um die Mittagszeit gerade über den Alpen mit ihren gehobene Heizflächen , doch leicht labil...


In CAPE und Lifted Index sieht man Werte bis 300 J/kg bzw. bis -2


CIN sagt uns, dass zu dieser Zeit die CAPE über dem Salzatal/Semmering bzw. den steirischen Randgebirgen nur schwach gedeckelt war, wie eben auch über dem nordwestlichen Böhmen


Und die Bewölkung zeigt ein typisch konvektives Bild...


....und auch die Spatzierersche Gewitterwahrscheinlichkeit springt an:




Hier ein Modellsounding vom Nachmittag, irgendwo über dem Aflenzer Becken ..



Die Atmosphäre ist in den untersten Schichten gut durchheizt und die Aufstiegskurve liegt bis  400 hPa rechts der Temperaturkurve, was in gemischter CAPE von 160 J/kg resultiert, Modelltops vielleicht bei 8000, 8500m.

Im Vergleich dazu ein Fachlandmodellaufstieg vom selben Zeitpunkt (Wien)


Da geht natürlich nix, die gehobene Heizfläche über dem Steirischen macht den Unterschied.



Von der Bildung von einzelnen gewittrigen Schauern war also durchaus auszugehen. Das ist nunmehr nicht weiter verwunderlich. Die Luftmasse die über den Alpen liegt, ist seit einigen Tagen nicht mehr ausgetauscht worden. Die Strahlungsbilanz ist um den 10. März herum positiv geworden, dass heißt dass die Erde bei uns an sonnigen Tagen tagsüber mehr Strahlung empfängt, als sie Nachts abgibt. Der Energieüberschuß der bodennahen Schichten wird dann allmählich über Konvektion auf die ganze Tropophäre verteilt. Bei so geringen Überschüssen geht das jetzt natürlich noch recht langsam und gemächlich, aber das wird sich mit zunehmendem Sonnenwinkel rasch ändern ...

Wir werden dieses Schauspiel ab nun bis in den September hinein immer wieder sehen. Zieht hinter einer Front ein Hoch herein und bleibt liegen, (das heisst die Luftmasse wird nicht ausgetauscht) so setzen spätestens am 2. oder 3. tag dieser Lage von den Bergen ausgehend Schauer und Gewitter ein... da die Erwärmung und Labilisierung der Atmosphäre immer vom Boden her ausgeht.

Gestern hat zugegebenermaßen auch die Labilisierung in der Umgebung des kleinen KLT's mit geholfen.

Ein zarter Anfang, aber immerhin einer.. und das zeitig im März.

Lg

Manfred

Montag, 19. März 2012

Aktuelles und Trockenheit..

Hallo,

um das vorhergehende Posting abzuschließen: Zyklon LUA hat am Samstag als Kat 4 Zyklon die Pilbara Coast erreicht, das ganze Mit einem Mittelwind in kernnähe von 90 knoten, in Böen bis 110 kt (200 km/h), solange aber keiner ums Leben kommt reicht das für keine allzu großen Schlagzeilen.


Zum Hier und heute. Die Lage ist zwar einigermaßen sumpfig, etwas interessantes habe ich aber dennoch für Euch entdeckt:



Die Lage in Europa ist geprägt von einem Frontensystem, das Südwest-Nordost verlaufend quer über dem Kontinent liegt. Das System trennt Warmluft im Osten von polarere Kaltluft über dem Ostatlantik. Wärhend die Front in unserem Bereich allmählich abstirbt, schnürt sich im Bereich Spanien aus dem Höhentrog ein Kaltluftrropfen ab.  Um 13:00 gestern sieht man exemplarisch schön, was in so einem KLT über vergleichsweise warmem Wasser geschieht:


Ausgeprägte zellulare (Schauer) Bewölkung, wie Dampfblasen in einem Topf voll Wasser unmittelbar vor dem Brodeln ... Dass es sich tatsächlich um einen KLT in Entstehung handelt, zeigt das Feld der relativen Topografie:


Da die Modelle nicht vollkommen überflüssig sind, zeigen sie die Labilität dort auch mehr als deutlich an:





.. zu sehen an den Feldern CAPE, LI, CIN und Thunderstorm Probability. In das selbst um Mitternach noch labile Gebiet nördlich von Spanien habe ich einen Modellaufstieg gelegt..


Die Atmosphäre ist hochreichend feuchtlabil, und besonders bemerkenswert bzw. für einen Kaltlufttropfen recht typisch ist die vergleichsweise niedrige Tropopause. Sie liegt, wie im Temp zu erkennen ist bei nur rund 7200m Höhe.

Abgesehen von diesem doch recht eindrucksvollen Überbleibsel passiert nicht viel.. und das ist auch das Stichwort zum nächsten teil... nicht viel.. das kann man für weite Teile Europas abseits des Alpenstaus sagen .. nicht viel Regen gab es in den letzten 30 und schon gar nicht in den letzten 365 Tagen..





Mit kleinen Ausnahmen fehlen in West und Zentraleuropa im Jahresvergleich teils erhebliche Regenmengen auf den Klimadurchschnitt, die enormen Neuschneemengen in den Nordalpen im Dezember und Jänner stehen da nur als Kuriosum dagegen.

Ob man es glaubt oder nicht, das Charakteristikum dieses Jahres 2012 war es bisher, weitgehend antizyklonal geprägt zu sein, was diesen Winter überhaupt zu 100% gefehlt hat, waren Adriazyklonen auf Nordostkurs. Es war ein wilder Winter im Mittelmeerraum,. aber sicher mehr für den zentralen und südlichen Raum (von Algerien /Tunesien über Süditalien bis Griechenland) , aber wie gesagt ganz ohne VB Zyklonen.

Der März macht keine Anstalten etwas an der westeuropäischen Trockenheit zu ändern, im Gegenteil. Hochdrucklastige Zeiten bahnen sich an. Und so werden die Wasserreservoirs im Vereinigten Königreich leerer und leerer werden .... wenig erfreulich auch die Langzeitvorhersagen ..:

.. das erinnert mich mit dieser ganzen Hochdrucklastigkeit ab Ende Jänner doch recht markant an das (Negativ-Trocken-Rekord) Jahr 2003....

Lg

Manfred

Donnerstag, 15. März 2012

Gefährlicher Zyklon LUA auf dem Weg nach Westaustralien

Hallo,

meist von Europa aus unbemerkt, ist der zu Ende gehende Sommer in Australien die produktivste Zeit für tropische Zyklonen. War es bisher eine vergleichsweise ruhige Saison, so steht mit LUA ein ziemliches Trumm vor dem Landfall. Wie sieht LUA aus ?




LUA hat sich schon vor 4 Tagen aus einer Subtropenwelle entwickelt, bislang waren die Entwicklungsbedingungen nicht allzu gut, sodass es  nur zu einer langsamen Vertiefung auf KAT 2 (des Australischen Systems) kam. Jetzt gibt LUA aber Gas, wie die Entwicklungsgrafik des BOM, des Bureau of Meteorology zeigt.


Voraussichtlich wird LUA als starker KAT 4 Zyklon irgendwo zwischen den Städten Port Hedland im Südwesten und Broome im Nordosten an Land treffen.

Im Modell sieht das so aus:



Das JTWC geht von Mittelwinden in Kernnähe vor dem Landfall von 90 kt, in Böen bis 110 kt aus, wie deren Track zeigt ...

wobei es sich immerhin um Böen bis 200 km/h handelt.

Mildernder Umstand: Wenn LUA Port Hedland verschont, wofür es zumindest Chancen gibt, werden  mangels Siedlungen nur wenige Menschen direkt betroffen sein ...


Den da ist sonst außer einer Straße so gut wie nichts aus Natur. (und Minen). Am stärksten dürften also in diesem Fall die Ölförderer auf den Plattformen auf dem Westaustralischen Shelf und die Minengräber im Hinterland sein.. und die machen sich schon (zu Recht) ziemliche Sorgen .... siehe LINK

 Schaun wir mal, wie es mit LUA weiter geht.

Lg

Manfred

Dienstag, 13. März 2012

Grausame Wetterkarte

Hallo,

in dem kurzen Eintrag heute geht es nicht um Wetter Es ist etwas eigenartiges passiert.

Ein Kollege hat mir eine Karte eines Entwurfs einer Gewitterwahrscheinlichkeit über Österreich geschickt. In der Formel zur Berechnung ist ein kleiner Fehler aufgetreten, der das Ergebnis hat seltsam aussehen lassen:



Die Karte sieht schon allein ob der Farbwahl und der schlierigen Formen eher creepy aus. Sieht man sich aber einzelne Bildausschnitte im Detail an, so ergeben sich durch die Bank irgendwelche grauenhaften Fratzen oder Figuren ... ein paar Beispiele...










Keine Angst, ich rutsche definitiv nicht in das Geisterglumpert etc ab. Es ist eine (fehlerhafte) Karte einer Gewitterwahrscheinlichkeit über den Alpen, der die Orografie komische Muster aufprägt. Aber es mag an meiner (recht  negativen) Tagesverfassung liegen, dass ich da durchgehend entartete Gesichter, Totenköpfe, Figuren und Monster sehe...

Gruß

Manfred

Sonntag, 11. März 2012

BRUNHILDES's Wandlung und Wikipedia-Schrott

Ein Hinweis in eigner Sache: Ab sofort ist der Blog unter der eigenen URL http://mswetter.com erreichbar, die alte URL wird umgeleitet.



Hallo,

Auch in ihrer Sterbephase bietet das ehemalige Sturmtief BRUNHILDE so einiges an berichtenswertem. Beginnen wir mit oberflächlichen Dingen. Letztendlich hat der DWD der sterbenden Dame ihre Zähne in Form von Fronten zurück gegeben :) .. siehe



Es gibt also doch noch Gerechtigkeit in der Wetterwelt :D. Zurück zum Ernst des Lebens.

Vom Höhepunkt ihrer Shapiro-Keyser artigen Entwicklung gestern um Mitternacht, hat sich die Zyklone zum großteil desorganisiert, in dem der Okklusionsprozess nahezu den gesamten Frontenzug an der Nord- und Westperiferie des Tiefs erfasst hat, wie die Animation seit gestern zeigt:



Im Vergleich mit der Animation der ersten 24 Stunden ihres Lebens (siehe LINK) fällt auf, dass der ehemals vergleichsweise ruhige Kern der Zyklone das Zentrum der Aktivität geworden ist. Hier sind im Tagesverlauf über dem Meer gewaltige konvektive Cluster entstanden, die um das Zentrum spiralieren. Hier beispielsweise zu sehen an den Blitzentladungen im Tagesverlauf:



Wie ist das zu erklären ? Na ja, wenn man Gewitter erklären will, muss man sich auf die Suche nach potentieller, konvektiv-verfügbarer Energie machen. Im ECMWF Modell wird nicht besonders fündig ...


Mit den 50 - 100 J/kg reisst man auf wienerisch gesagt kein Leiberl...

Etwas mehr findet man im GFS ...


Im Gegensatz zum ECWMF kristallisiert sich hier eine Symmetrie heraus, in der die Labilität im Zentrum des Tiefs maximiert ist.

Ähnlich hohe CAPE bietet das WRF ..


und die noch dazu beinahe ungedeckelt...


Das ist der Stoff, aus dem die dicken Cluster sind. .. das resultiert im Modell in einer entsprechend hohen Gewitterwahrscheinlichkeit...


Sieht man sich ein Vertikalprofil in unmittelbarer Kernnähe an..



so ist es ein typischer Aufstieg in hochreichend feuchtlabilen Verhältnissen mit großen Mengen an niederschlagsfähigem Wasser (precipitable Water).

Warum das alles auf einmal im Kernbereich ? Nun, an dieser Stelle ist Bruni keine typische Zyklone der gemässigten Breiten mehr, sie hat sich im Kern zu einem Hybrid mit Anwandlungen einer Subtropenzyklone gewandelt, die nicht , wie normale Polarfrontyklonen potentielle Energie in kinetische verwandelt, sondern latente Energie (Wasserdampf), wie es die tropischen und subtropischen Zyklonen tun.

Woran erkennt der Autor das ? Daran:



Im Bild der äquivalentpotentiellen Temperatur zum selben Zeitpunkt manifestiert sich Bruni's Kern als eine warme Blase, die kernsymmetrisch organisiert ist, das ist typisch für Hybride. Im Unterschied zu einem tropischen oder subtropischen System weist Bruni aber in der Höhe einen kalten Kern auf, wie z.B der Blick auf die Temperatur in 500 hPa, also ca. 5500m zeigt:


 mit minus 22 °C ist der Kern um 4 K kälter als z.B die Luftmassen über Schottland, was insgesamt der Hauptantriebsmotor für die Konvektion im Kernbereich ist.

Aber auch diese Prozesse werden nun langsam abebben, da auf Deutsch gesagt der Ofen mangels Brennstoff langsam ausgeht.

Zum Abschloss möchte ich Euch etwas zeigen, das mein Vertrauen in Wikipedia massiv erschüttert hat. Ihr wisst ja, wenn man mal auf die Schnelle irgendeine Information oder Hintergründe braucht, gibt man schnell mal wiki xyz ein und ist geneigt, das gelesene als Wahrheit in den Hirnwindungen abzuspeichern.

Gelesen habe ich heute dieses .. siehe LINK


Der Snapshot ist dem Wiki Eintrag über Österreich entnommen und soll die Klimatologie behandeln.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, schockiert zu sein ....

ein paar Beispiele:

Der Winter in Österreich ist vor allem kalt, im Westen und vereinzelt im Osten fallen die Temperaturen nur selten unter −2 °C, im Norden und im Süden sind die Temperaturen in den Hochlandschaften fast immer unter −10 °C. Wintermonate sind in Österreich von Schneefall begleitet.

WHAT THE ... ?


Das österreichische Klima ist gekennzeichnet von der Wechselwirkung des ozeanischen Klimas mit dem kontinentalen bzw. pannonischen Klima. Gemäß den Eigenheiten dieser Klimatypen ist der Osten Österreichs von kalten Wintern und heißen Sommern geprägt und es fällt ganzjährig nur mäßig Niederschlag.
Der Westen des Landes unterliegt in der Regel weniger strengen Gegebenheiten, die Winter sind meist milder und die Sommer eher warm.


Das wird ja immer besser. Wien-City und die liegt bekannterweise im Osten ist auch im Dezember, Jänner und Februar der durchschnittlich mildeste Ort Österreichs... in dem Absatz da oben stimmt einfach gar nix.

Festhalten, jetzt wird es aber wirklich tief:

Im Frühling und Herbst ist von Schneefall bis hin zu großer Wärme alles möglich. Da die Tagestemperaturen im Juli und August nicht selten auf und über 30 °C steigen und die Luftfeuchtigkeit meist sehr hoch ist, kommt es oft zur Bildung von Quellwolken und in Folge des Alpenstaus anschließend zu Gewittern.

Wir halten fest und schlußfolgern: Sommergewitter gibt es in Österreich nur wegen des Alpenstaus. Da die Niederlande keinen Anteil an den Alpen haben, gibt es dort keine Quellwolken und auch keine Sommergewitter.

Das liest sich alles zusammen wie ein Eintrag auf Stupidedia... http://www.stupidedia.org/stupi/Wetter

Wenn ich daran denke, wie ich denn mit WIKI Einträgen, derer ich nicht fachkundig bin zukünftig umgehen soll, wird mir eher übel... in diesem Sinne..

Lg

Manfred