Sonntag, 20. Dezember 2009

Wochenvorschau und mögliche Entwicklungen

Wie schon angekündigt wird der Ablauf der neuen Woche, zumindest was das Wetter betrifft, ziemlich turbulent. An der Vorderseite des sich aufbäumenden Tiefs über Westeuropa kommt milde Mittelmeerluft zu uns, der Übergang von frostig-kaltem zu vorfrühlingshaft milden Wetter am Dienstag geht mit allem was man sich als Meteorologe vorstellen kann einher.

Schneefall - dieser setzt in der Nacht zu Dienstag her ein und kann weite Teile Österreichs erreichen

Glatteisregen - nach Mitternacht zunehmend ein Thema, vor allem im Norden, Osten und Südosten

Regen: In weiten Teilen mit Ausnahme von Teilen Osttirols und Oberkärntens (wo es länger bei Schneefall bleiben kann) im Tagesverlauf ein Thema.

Auch der Mittwoch verläuft turbulent. Im Osttirol und Oberkärnten kommt es zu heftigen Stauniederschlägen, wobei die Chance nicht ganz vom Tisch ist, dass diese immer noch als Schnee fallen, wahrscheinlich geht das ganze aber in der Nacht auf Mittwoch zumindest in einigen Tälern in Regen über.

Eine Kaltfront greift auf den Westen über, der Föhn bricht hier zusammen und die Schneefallgrenze kann im tageslauf zumindet bis in die etwas höher gelegenen Täler sinken.

Im Osten geht die Front ohne nennenswerte Wettererscheinungen oder Abkühlung am Abend durch.

Der 24. steht dann an der Vorderseite eines neuen Tiefs über Ostfrankreich im Zeichen föhnig-milden Wetters. Im Osten gibts auch ein paar Chancen auf Hochnebel.

Interessanterweise kann das Tief so zu liegen kommen, dass die Kollegen in der Nordhälfte Deutschlands ein Weihnachtsmärchen mit heftigem Schneefall bekommen, da die nördlich des Tiefs in einer Zone mit kaltem Ostwind zu liegen kommen werden (Für uns hat das aber kaum Relevanz).

Danach scheiden sich wieder die Geister. Während die Amerikaner hinter dem Donnerstagstief mit einer nachhaltigen Abkühlung aus Norden rechnen (klassische Abkühlung NACH dem 24.) lassen die Europäer das Tief schnell nach Osten abziehen und ein warmes Hoch würde sich von Westen her über Europa breit machen.

Die Wahrscheinlichkeiten für einzelne Ereignisse sprechen tendenziell für nachhaltig mildes Wetter, bei einem derart turbulenten Ablauf mit so vielen verschiedenen beteiligten Tiefs kann aber eh fast noch alles passieren.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern angenehme Weihnachtsfeiertage, ich melde mich dann zum Ende der Woche wieder von der Südhalbkugel.

Lg

MS

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